ÜBER UNS

UNSER TEAM STELLT SICH VOR

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BETREIBER: wito gmbh

Die Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft Landkreis Peine mbH (wito gmbh) ist eine Tochter des Landkreises Peine und wurde Anfang 2003 gegründet. Weitere Gesellschafter sind die Kommunen im Landkreis. Die Gesellschafter haben ihre Aufgaben der Wirtschafts- und Tourismusförderung übertragen. Wir beachten nicht nur wirtschaftliche Notwendigkeiten, sondern auch die Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft und Bevölkerung, um unserem Auftrag als kommunal getragenes Unternehmen Rechnung zu tragen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der wito gmbh

PHILOSOPHIE

Das Miteinander schreibt bei uns Geschichte

Die Gebläsehalle hat in ihrer über 100-jährigen Geschichte vielem Raum und Platz gegeben: Zunächst Menschen, die voller Stolz die imposanten Hochöfen befeuerten. Spätere Generationen suchten Geselligkeit, manche sogar Schutz. Ehen wurden dort geschlossen und einmal sogar drei Kinder in einer Nacht geboren! Die Gebläsehalle war stets ein Ort, der eine Heimat bot. Zuallererst natürlich für die Krafterzeugung in den Hochöfen, die Energiegewinnung, den Schmelzprozess.
Aber auch für berufliche Ideen, persönliche Träume und vor allem immer wieder für ein gutes Miteinander:

Es war und ist ein Ort von gemeinschaftlichem Tun und Wirken. Wir Mitarbeiter stehen in einer langen Tradition von Begegnungen und Geschichten. Von Miteinander und Füreinander. Deutlich spürbar ist diese Atmosphäre in das Mauerwerk der Gebläsehalle eingezogen und überträgt sich so auf das, was dort immer wieder neu entsteht.

Unser Glück ist es, diese gewachsene Tradition fortführen zu dürfen und herzlich die Pforten für unsere Partner und Gäste zu öffnen, die wie zu allen Zeiten willkommen sind.

UNSERE BEWEGTE GESCHICHTE

Wie aus Eisen Herzblut wurde

150 Jahre Industriegeschichte:
Die 1856 gegründete Ilseder Hütte blickt auf eine ereignisreiche Vergangenheit zurück.

1860

Betriebsstart der Ilseder Hütte.
Aus ihr ging 1998 die Salzgitter AG hervor.

Der erfahrene Celler Hüttenfachmann Gerhard Lucas Meyer, der 1863 in den Verwaltungsrat berufen wird, prägt über Jahrzehnte die Geschicke der Ilseder Hütte und setzt sich für eine rationelle Bewirtschaftung und eine starke Produktionssteigerung ein.
Um die Jahrhundertwende wird das Eisenerz zunächst im Tagebau gewonnen. Die Arbeit der Bergleute mit Hacke und Schaufel ist wegen des grobstückigen Erzes extrem fordernd. In hölzernen Loren wird es von sogenannten Schleppern abtransportiert. Erst ab 1910 sorgen technische Neuerungen wie der Einsatz von Elektrolokomotiven für Erleichterung bei der Arbeit.

1870er Jahre

Aus ganz Deutschland werden Arbeiter nach Ilsede geholt und mit ihren Familien im Laufe der Zeit rund um das Hüttengelände angesiedelt. Die südlichen Dörfer und die Kreisstadt Peine wandeln sich von bäuerlichen und handwerklichen Gehöften zu größeren Arbeiterwohnsiedlungen. Die Einwohnerzahlen der Stadt Peine steigen von 4.500 Menschen im Jahre 1871 auf über 16.000 im Jahre 1910.

Die Ilseder Hütte bietet als größter Arbeitgeber der Region sichere Arbeitsplätze und zahlreiche Sozialleistungen. Allerdings führt die Aufhebung der Zölle die deutsche Eisenproduktion in eine monumentale Krise. Die wechselvolle Geschichte des Hüttengeländes mit ertrag- und verlustreichen Zeiten und der Wettstreit mit konkurrierenden Eisenerzeugern und neuen technischen Herausforderungen nimmt ihren Lauf.

 

1904

Bau der Gebläsehalle – hier wird heiße Luft für die Roheisenproduktion in den Hochöfen der Ilseder Hütte erzeugt. Zwei Gebläsemaschinen sind bis heute zu sehen. Sie stehen - wie die ganze Halle - unter Denkmalschutz.

1912

Die Roheisenerzeugung erreicht einen Höchststand von 305.000 t pro Jahr. Allerdings kann sich die Qualität nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen. Insgesamt 51.000.000 t Roheisen werden in 120 Jahren in Ilsede erzeugt. Und bis zu 1.800 Menschen arbeiteten in Hochzeiten auf dem 40 Hektar großen Areal. Weitere technische Neuerungen, wie die “Butler Ladeschaufel” erleichtern den Abbau des Eisenerzes unter Tage. Das fertige Roheisen wird seit 1911 nicht mehr in Ilsede weiterverarbeitet, sondern in flüssigem Zustand per Hochbahn in das Peiner Stahl- und Walzwerk transportiert. Der Wärmeverlust blieb trotz der Entfernung gering.

1920

Bau des 4. Hochofens der Ilseder Hütte. Die Standzeit eines Hochofens beträgt zwischen ein bis zwei Jahre. Im Mauerwerk sind Kühlkasten eingelassen, durch die im Betriebszustand kaskadenartig Wasser läuft. So kann die Lebensdauer der Hochöfen durch Wärmeabfuhr etwas verlängert werden.

1937

Die in der Nachbarschaft gegründeten „Reichswerke Hermann Göring“ entziehen der Ilseder Hütte Erz und die Wehrmacht verlangt nach Soldaten. In diesen schwierigen Zeiten sind es Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die die Hochöfen befeuern müssen. Während des Zweiten Weltkrieges setzt die Ilseder Hütte Vernebelungsanlagen zum Schutz vor feindlichen Angriffe ein. Nach Kriegsende 1945 kommt es zur Besetzung des Geländes durch amerikanische Truppen. Es folgt die vorübergehende Stilllegung des gesamten Betriebes und die Abtrennung der Kohlegruben. Der Ilseder Hütte drohte die Liquidation. 1956 kann der Betrieb wieder aufgenommen werden. Im Kreis Peine bildeten das Hochofenwerk in Ilsede und das Stahl- und Walzwerk in Peine die beiden Standbeine des Unternehmens.

1950/60er Jahre

Der mühsame Wiederaufbau Deutschlands wird unter großem Kraftaufwand bewältigt. Parallel zur Gründung der Peiner Stahlwerke werden die Anlagen des Hüttengeländes erneut modernisiert.

 

1970

Eine erneute Stahlkrise entsteht aufgrund günstigerer und hochwertigerer Verfahren im Ausland. Ilsede und Salzgitter fusionieren zu den „Stahlwerken Peine-Salzgitter“. Der Abschwung des Ilseder Werkes aus wirtschaftlichen Gründen beginnt, nach und nach wird ein Hochofen nach dem anderen abgestellt. Die weit sichtbare „Braune Wolke“, eine Art Wahrzeichen der Stadt Peine, verschwindet.

1983

Der letzte Hochofen wird stillgelegt.

1995

Stilllegung von Kraftwerk, Kokerei und Nebenanlagen.

 
Bis 2006

erfolgt die Sanierung des gesamten Geländes. Der weithin sichtbare Kugelwasserturm, die Gebläsehalle und die Umformerstation bleiben als Relikte der Industriekultur erhalten.

2006

Öffnet die Gebläsehalle als Location für öffentliche, kulturelle Veranstaltungen und Unternehmensevents. Als größte säulenfreie Halle Europas dient sie zudem als gefragte Film- und Fotolocation.

2015

beherbergte die Gebläsehalle für ein halbes Jahr Hunderte von Geflüchteten unter ihrem Dach.

2020

1Gbit Glasfaseranschluss - Streaming- und Hybride Events halten im Rahmen der Coronakrise Einzug in die Gebläsehalle.

Heute

zählt die Gebläsehalle als bedeutendes Industriedenkmal zu einem der "Zeitorte" der TourismusRegion BraunschweigerLAND e.V.

Alle Informationen zu unserer bewegten Geschichte finden Sie hier zum Download.

Weitere Kontakte:

Salzgitter AG
Konzernarchiv
Dr. Kornelia Rennert
0208 – 45 81 666
konzernarchiv@salzgitter-ag.de

Förderverein Haus der Geschichte
Ilseder Hütte e.V.
1. Vorsitzender
Klaus-Henning Großpietsch
05171 – 55 00 4
grosspietschkh@t-online.de
www.umformerstation.de

Mohan Janssen

Abteilungsleiter

„Hier lässt sich bestimmt noch was optimieren!“
Pragmatismus und Genauigkeit sind keine Gegensätze.

Nina Kaiser

Projektleitung Events

„Da muss noch mehr Zauber!!“
Ihre Lieblingsbeschäftigung heißt bunte Blüten treiben.

Krishna Freytag

Projektleitung Events

„Eine gute Beziehung fängt mit einem Lächeln an.“
Die herzlichste Beratung seit es Schokolade gibt.

Patrick Baumann

Leitung Haustechnik

„Ohne mich läuft hier nicht mal der Kaffee“
Und der wird natürlich mit Heavy Metal serviert.

Heinz-Georg Baumann

Haustechnik, Elektriker

„Die Steckdosen werden waagerecht eingebaut!“
Dieses und andere Geheimrezepte teilt er uns – meist – gern mit.

Wilfried Grobe

Haustechnik, Logistiker

„Die Zange gehört in den Werkzeugkasten. Punkt.“
Ordnung ist sein halbes Leben, die andere Hälfte ist Chaos beseitigen.

Mahmood Haidari

Haustechnik, Logistiker

„Ich bin mit dem Herzen dabei.“
Dass er etwas bringt, bevor man danach gefragt hat, liegt daran, dass er Gedanken lesen kann.

Mario Herold

Fachinformatiker

„Haben Sie es schon mit Ein- und Ausschalten versucht?“
Er weiß aus Erfahrung, dass wochenlanges Programmieren stundenlanges Planen ersparen kann.